Melden Sie uns kranke oder tote Amseln
Das tropische Usutu-Virus kann zwischen Mai und November zum Teil massenhafte Todesfälle unter heimischen Vögeln verursachen. Vor allem Amseln sind davon betroffen. Das Virus wird von Stechmücken auf die Tiere übertragen. Um Verbreitung und Auswirkungen dieser neuen Gefährdungsursache für Vögel zu erfassen und zu bewerten, bittet der NABU auf dieser Seite um die Meldung kranker oder toter Amseln und das Einsenden von Proben an Virus-Experten.
Bitte machen Sie bei Ihrer Meldung möglichst genaue Angaben zu Fundort, Funddatum und den näheren Fundumständen und zu den Symptomen der Vögel. Der NABU sammelt die Daten, wertet sie aus und stellt sie der Wissenschaft zur Verfügung.
Der Vortrag des Storchenbeauftragten des Landes, Dr. Stefan Bosch, war ein schöner Abschluss dieses Naturschutzjahres.
Er berichtete über den Weltenbummler Weißstorch und dass immer mehr Störche im Winter nicht mehr wegziehen, sondern sehr gut auch in Deutschland überwintern können.
Warum es für die Forschung noch immer wichtig ist, die Störche, wie auch andere Vögel, zu beringen und zu besendern.
Es gab viele Infos rund um das Storchenleben und warum diese großen Gleitflieger so faszinierend sind.
Im Anschluss zeigte die Storchenbetreuerin Sabine Holmgeirsson in Bildern, wie sich die Storchenpopulation in Weil der Stadt entwickelt hat und was aus den Jungstörchen geworden ist. Leider sind 4 der 7 ausgeflogenen Jungstörche verstorben, von den anderen 3 wissen wir leider nichts.
Ein besonderes Highlight war der Busausflug zum Nationalparkzentrum Ruhestein. Zusammen mit Aktiven der NABU Gruppen Leonberg und Renningen-Malmsheim machten wir einen Rundgang mit Ranger und Pilzexperten oberhalb vom Wildsee. Auch für eine Führung durch die Dauerausstellung des Nationalparkzentrums blieb genug Zeit.
am Rande wurden viele Gespräche mit anderen Aktiven geführt, viele Erfahrungen ausgetauscht.
Am Samstag, den 28.9. findet um 14 Uhr unsere beliebte Nistkastenkontrolle im Steckental statt. Treffpunkt ist am alten Bahnübergang am Wald oberhalb der Straße (1. Feldweg rechts nach dem Ortsausgang von Weil der Stadt Richtung Schafhausen).
"Wer wohnte im Nistkasten?" fragt Thomas Braun und lädt zu dieser naturkundlichen Führung vor allem Familien ein.
Sie erfahren, wie zu erkennen ist, welche Vogelart das Nest gebaut hat und wer nach der Vogelfamilie eingezogen ist. Die Nistkästen können ganze Geschichten erzählen. Die Führung eignet sich ganz besonders auch für Kinder, weil mit etwas Glück Siebenschläfer angetroffen werden. Diese putzigen und flinken Tiere nehmen die Nistkästen gerne an und wer sie noch nicht erlebt hat, dem empfehlen wir diese Aktion ganz besonders.
Die Wildblumenfläche auf dem ehemaligen Parkplatz an der Ostelsheimer Steige hat sich sehr gut entwickelt. Viele unterschiedliche heimische Blühpflanzen sorgen für ein buntes Bild von März bis in den November. Jedes Jahr sieht es anders aus. Da bot sich wieder eine Insektenzählung im Rahmen des NABU Insektensommers an.
Leider war das Wetter im Frühjahr nicht sehr insektenfreundlich. Vor allem Schmetterlinge waren selten zu sehen. Den einzigen Bläuling in diesem Jahr sah ich auf dieser Fläche.
Im nächsten Frühjahr wird die Fläche gemäht und dann erwarten wir wieder viele Blüten.
Erfolgreiche Pflanzenbörse
Die Pflanzenbörse, die wir gemeinsam mit dem NABU Renningen veranstalteten, war
wieder ein Erfolg. Bei schönstem Wetter kamen ca. Interessierte, die Pflanzen mitbrachten oder auf der Suche nach dem Besonderen waren. Aufgrund der warmen Witterung im Frühjahr waren schon viele
Setzlinge im Angebot, von Golddistel über Löwenmäulchen bis hin zu Tomate und Chili.
Auch Gehölze und Samen fanden ihre Abnehmer.
Die nächste Pflanzenbörse findet am Samstag, d. 12.10. um 14 Uhr auf der Bienenwiese am Ende der Lessingstr. statt.
Die Idee der Pflanzenbörse findet nun auch Nachahmer, z.B. in Grafenau, wo eine ähnliche Veranstaltung auf dem Gelände der Gemeinschaftsschule am 20.4. stattfindet.
In Ostelsheim wurden einige Nistkästen rund um den Dittenberg aufgehängt, die auch gleich belegt waren. Im Oktober wurden sie gereinigt und es
fanden sich auch Siebenschläfer darin.
Die Veranstaltung war gut besucht und Claus Schöck gab jede Menge Infos zu den Inhalten der Kästen.
Die Nistkastenpflege im Steckental war gut besucht und extrem kurzweilig. In fast jeden Nistkasten fanden wir putzige Siebenschläfer. Die begeisterten Kinder und wir kamen auf 32 Siebenschläfer.
Wie viele Vögel welcher Art wurden bundesweit, pro Bundesland oder pro Landkreis gemeldet? Welcher Vogel rückt vor, welcher schwächelt? Interaktive Karten und Listen mit Live-Darstellung der Ergebnisse und Vergleich mit den Vorjahren.
Hier zu den Ergebnissen auf der NABU Deutschland Seite
Foto: NABU/Kathy Büscher Foto: NABU/Matthias Schäf
Themen, die den NABU Weil der Stadt derzeit bewegen und geplante Aktionen.
150 Jahre lang war der Wolf in Deutschland ausgerottet. Im Jahr 2000 gründete ein Wolfspaar in der sächsischen Lausitz das erste Rudel – ein bemerkenswerter Erfolg, der maßgeblich durch die nationale und internationale Unterschutzstellung des Wolfes gelang.
Auch in Baden-Württemberg ist der Wolf zurück, im März wurde ein Reh im Raum Weil der Stadt von einem Wolf gerissen. In Rücksprache mit den zuständigen Behörden gehen wir davon aus, dass es sich um das Tier handelt, das den Lkr. Calw durchgewandert hat. Rehe, Hirsche, Wildschweine stehen auf der Speisekarte des Wolfes, siehe Umweltministerium BW.
Weitere Infos zu Wölfe in Baden-Württemberg gibt es hier
FAQ – Wölfe in Deutschland werden hier ausführlich beantwortet.
Wie jeder Verein, lebt auch die Ortsgruppe des NABU nur durch die Mithilfe vieler Aktiver.
Je mehr Interessierte mitmachen, desto weniger Zeiteinsatz für den Einzelnen!
Setzen Sie Ihre besonderen Fähigkeiten ein!
Entdecken Sie neue Interessen!
Es gibt bei uns viele Aufgaben, auch im Hintergrund, ohne die unsere Ziele nicht zu erreichen wären. Deshalb brauchen wir SIE!
Wo? Das ist auf der Seite " Wo kann ich mitmachen" genauer beschrieben.
Um bei einem unserer Projekte mitzumachen, brauchen Sie keine besonderen Fachkenntnisse, nur Spaß am Engagement und das Ziel, sich aktiv für den Naturschutz einzusetzen und seinen Horizont zu erweitern. Anleitung und Einarbeitung sind selbstverständlich.