Unsere Projekte eignen sich hervorragend, um sich für eine begrenzte Zeit intensiv mit einem Thema zu beschäftigen. So wird der Einsatz überschaubar, z.B. bei der Biotoppflege von Streuobstwiese Hecken.
Ein fortlaufendes Projekt ohne zeitliche Begrenzung ist das Wildbienen-Gärtle in Schafhausen, denn nachfolgend müssen Pflegearbeiten ausgeführt oder Führungen mit interessierten Gruppen durchgeführt werden.
Hierzu brauchen wir noch Interessierte für naturnahes Gärtnern, die als Gruppe, dieses Projekt übernehmen könnten.
Egal, ob die Feuersalamander am Rotgraben in Hausen, die Schwalben und Mauersegler in Weil der Stadt oder die Heckenbereiche am Renninger Berg, alle Schutzmaßnahmen fallen unter den Begriff "Artenschutz".
Hier werden wir immer wieder von Aktionen berichten oder auf Projekte aufmerksam machen.
Dass es den Wildbienen und Insekten nicht gut geht, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Doch es ist immer wieder die Frage, wie man ihnen helfen kann, wie man ihnen Nist- und Nahrungsmöglichkeiten bieten kann, auf dem Balkon, im eigenen Garten.
Wir, die Wildbienengruppe, legen einen Naturgarten an mit heimischen Pflanzen und Kräutern, unter Einbeziehung bereits vorhandener Pflanzen und mit verschiedenen
Nistmöglichkeiten. Ziel ist es, durch entsprechende Pflanzungen den Garten so pflegeleicht wie möglich zu gestalten und interessierten Besuchern zu zeigen!
Dazu steht uns ein Garten bei Schafhausen zur Verfügung, direkt am Radweg nach Weil der Stadt gelegen, der für diesen Zweck hervorragend geeignet ist. Er liegt sehr
sonnig und hat keinen Wasserzugang, so dass der Fokus vor allem auf trockenresistente Pflanzen liegt. So können wir zeigen, wie Klimawandelanpassung im Garten gelingt.
Sehr wertvoll ist die Trockenmauer, die auf der Länge des Gärtchens (etwa 30 m) vorhanden ist. Eine Sitzecke wurde eingerichtet, Beschilderungen zu Pflanzen müssen
noch erstellt werden. Das Gärtle hat in 3 Jahren bereits eine Artenvielfalt entwickelt, die kaum zu überschauen ist.
Wildbienenarten haben sich angesiedelt, wie die Zaunrüben-Sandbiene, die Filzzahn-Blattschneiderbiene. Interessant sind auch andere vorkommende Insektenarten, wie der Minze-Blattkäfer oder Trauerschweber. In der Trockenmauer wohnt auch eine Schlingnatter! Damit ist dieses Gärtle schon jetzt naturschutzfachlich gesehen recht wertvoll.
Wer möchte mithelfen und dabei auch etwas über Pflanzen/Kräuter und die Bedürfnisse der Wildbienen und Insekten erfahren?
Weitere Infos auch auf der Seite Freundeskreis Wildbienen
Bitte wenden Sie sich an: S. Holmgeirsson, 01573-114 3021
Es werden Insektenzählungen durchgeführt, interessierte Besucher können nach Absprache durch´s Gärtle geführt werden.
Eindrücke der letzten Jahre: