Ende Juli zogen die Jungstörche davon. Der Kleinste blieb noch ein paar Tage im Nest, doch Anfang August war auch er dann weg.
Am 7.8. wurde er mit ca. 40 anderen Jungstörchen auf einer Wiese bei Sulz am Neckar bei der Futtersuche beobachtet. Dort konnte der Ring abgelesen werden.
Leon und Heidi blieben noch, doch das Nest auf dem Storchenturm blieb leer. Anscheinend haben sie nicht, wie sonst üblich, im Nest übernachtet. Doch wo sie abends ihr "Quartier" aufgeschlagen haben, wissen wir leider nicht.
Foto: S. Holmgeirsson, Leon und Heidi
Zuletzt wurden beide am 15.9. zwischen Merklingen und Weil der Stadt bei der Futtersuche gesehen. Mittlerweile dürften auch sie jetzt in Richtung Süden auf die Reise gegangen sein.
Wir hoffen auf ein freudiges Wiedersehen im Februar/März 2026!
Einer unserer Jungstörche aus dem Jahr 2022 wurde am 31.7. bei Mühlacker gesichtet!! Mehr dazu unter Störche 2022.
Der Storchennachmittag mit vielen Infos zu den Störchen, fand großen Anklang, den werden wir bestimmt auch im nächsten Jahr wieder durchführen!
Die Jungen wurden am 6.6. beringt. Da es auf der Hebebühne eng zugeht, wurden die Jungen vom Nest geholt. Leider regnete es mal wieder. Der Größte brachte 3,2 kg auf die Waage, der Kleinste 2,5 kg. Da sie keine Sender bekamen, haben sie keine Namen und auch das Geschlecht wird nicht bestimmt. Allen geht es gut!
Inzwischen sind die Jungen fast so groß wie die Alten und nur an der Schnabellänge und -farbe sicher von ihnen zu unterscheiden.
Seit dem 12.7. sind sie flügge! Zunächst zogen 3 der Storchenjungen kleine Runden über die Altstadt! Der Kleinste blieb noch im Nest. Seit dem 15.7. wurden alle 4 immer wieder beim Fliegen beobachtet. Sicher kehrten sie ins Nest zurück.
Das haben Heidi und Leon wirklich dieses Jahr sehr gut gemacht! Das Wetter passte, das Futter reichte, wenn es auch bei der Trockenheit etwas schwieriger ist mit der Futterbeschaffung. Deshalb sind in Ba.-Wü. wieder viele Junge verstorben. Bei uns war der Bruterfolg überdurchschnittlich. Kein Wunder, wurde Leon doch an der Würm bei der Stadtmauer beim Fischen beobachtet!
Heidi und Leon haben sich wieder sehr angestrengt: nach 32 Tagen Brutzeit sind insgesamt 4 Junge innerhalb weniger Tage geschlüpft. Nun ist eine sehr stressige Zeit, denn bis zu 6 kg Futter sollen für die Jungen pro Tag rangeschafft werden. Da lassen sie sich bei der Nestankunft kaum Zait zum Klappern. Die Begrüßung ist kurz, die Ablösung geht schnell vonstatten.
Beim Klösterle hat man einen Blick auf das Nest mit Fernglas und Teleobjektiv. Trotzdem braucht es derzeit noch viel Geduld, um alle 4 gut sehen zu können, denn es herrscht zeitweise
Foto: NABU S. Holmgeirsson, Storchenbetreuerin
Gedrängel. Wenn Fütterung ist, hat man die Gelegenheit, alle zu sehen. Sonst drängen und wärmen sie sich noch immer in der Nestmitte (Nestdurchmesser 1,80 m) und so kann man kaum einen Blick auf das Quartett werfen.
Wir freuen uns, dass es bisher allen Vieren gut geht.
Kämpfe am Storchennest wurden am Morgen des 8.3. gemeldet, die über eine Stunde dauerten. Und dann wurde es gewiss: Heidi war zurückgekehrt (beringt am linken Bein)
und hatte die Rivalin vertrieben.
Nun ist das erfolgreiche Pärchen wieder zusammen und seit 25.3. wird gebrütet. Die Jungen schlüpfen nach 32 Tagen, also ab dem 27.4. Wir sind gespannt wieviele es sein werden.
Foto: NABU/S. Holmgeirsson
Am Vormittag des 14.2. saß ein Storch im verschneiten Nest auf dem Storchenturm.
Später konnte die Storchenbetreuerin bestätigen: Leon ist aus Spanien zurück. Aufgrund des warmen Januars machten sich die Störche im Laufe des Monats auf den Weg nach Norden. Die Störche, die in Afrika überwintern, kommen erst später an.
Leon saß entspannt auf dem Nest und auch die Gefiederpflege musste nach der langen Reise sein.
Am 19.2. fand sich auch eine Störchin ein, ohne Ring.
Foto: NABU S. Holmgeirsson Leon wirkte unentschlossen, es kam auch nicht zur Paarung. Die Störchin blieb eine Nacht, doch dann war Leon wieder allein, doch nur für kurze Zeit.
Denn am 1.3. wurde eine Störchin am Nest beobachtet. Wieder war sie unberingt, es liegt nahe, dass es die gleiche Störchin wie zuvor am 19.2. war. Es gab mehrere Paarungen, doch zur Eiablage kam es nicht, es war noch zu früh.