Alles blüht und Wildbienen und Insekten sind jetzt häufig unterwegs!
Da boten sich Beobachtungen in der Natur bei schönem Wetter an. Wer genau hinsieht, kann sie entdecken, die Hummeln, die Furchenbienen, die
Schwebfliegen.
Exkursionen dazu gab es mit Sabine Holmgeirsson bei durchwachsenem Wetter im Wildbienengärtle in Schafhausen und auf der Wildblumenfläche an der Ostelsheimer Steige.
Foto: S. Holmgeirsson, Schenkelkäfer
Wegen der Kühle und auch regnerischen Wetters gab es leider wenig Wildbienen und andere Insekten zu sehen. Die Wildbienenführungen werden fortgesetzt.
Am 18. 5. fand wieder eine historisch - botanische Führung mit dem Weiler Hannes und A. Frank-Bühler statt.
Bei schönstem Wetter ging es von Hausen zum NSG Büchelberg. Viel Interessantes und Pflanzen und Kräuter wurden der Gruppe nahe gebracht. Die Ausblicke waren zum Genießen.
Foto: NABU S. Lechner
NABU und VfL Ostelsheim haben in einem Sandarium-Projekt einen neuen Lebensraum für Wildbienen und Insekten geschaffen!
Es wurde Sand bewegt, Steine geschleppt und Schweiß vergossen, bis es endlich fertig war. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Wo: Kleinfeldspielplatz VFL Ostelsheim
Sandarium im Entstehen. Foto: C. Schöck
Endergebnis der „Stunde der Wintervögel"
Hier geht es zu den Ergebnisse
Mit Ihren Beobachtungen erhalten wir wertvolle Informationen über die heimische Vogelwelt – das ist wichtig, um Vögel besser schützen können. Aber wussten Sie, dass Vögel beobachten auch unserer Seele gut tut? Zahlreiche Studien zeigen: Wer sich mit allen Sinnen der Vogelbeobachtung widmet, ist weniger gestresst und geistig fitter. Und Menschen, die in Gegenden mit vielen Vögeln, Sträuchern und Bäumen leben, leiden seltener an Depressionen, Angstzuständen und Überlastung.
Der Vortrag des Storchenbeauftragten des Landes, Dr. Stefan Bosch, war ein schöner Abschluss des Jahres 2024
Er berichtete über den Weltenbummler Weißstorch und dass immer mehr Störche im Winter nicht mehr wegziehen, sondern sehr gut auch in Deutschland überwintern können.
Warum es für die Forschung noch immer wichtig ist, die Störche, wie auch andere Vögel, zu beringen und zu besendern.
Es gab viele Infos rund um das Storchenleben und warum diese großen Gleitflieger so faszinierend sind.
Im Anschluss zeigte die Storchenbetreuerin Sabine Holmgeirsson in Bildern, wie sich die Storchenpopulation in Weil der Stadt entwickelt hat und was aus den Jungstörchen geworden ist. Leider sind 4 der 7 ausgeflogenen Jungstörche verstorben, von den anderen 3 wissen wir leider nichts.
Ein besonderes Highlight war der Busausflug zum Nationalparkzentrum Ruhestein. Zusammen mit Aktiven der NABU Gruppen Leonberg und Renningen-Malmsheim machten wir einen Rundgang mit Ranger und Pilzexperten oberhalb vom Wildsee. Auch für eine Führung durch die Dauerausstellung des Nationalparkzentrums blieb genug Zeit.
am Rande wurden viele Gespräche mit anderen Aktiven geführt, viele Erfahrungen ausgetauscht.
Die Wildblumenfläche auf dem ehemaligen Parkplatz an der Ostelsheimer Steige hat sich sehr gut entwickelt. Viele unterschiedliche heimische Blühpflanzen sorgen für ein buntes Bild von März bis in den November. Jedes Jahr sieht es anders aus. Da bot sich wieder eine Insektenzählung im Rahmen des NABU Insektensommers an.
Leider war das Wetter im Frühjahr nicht sehr insektenfreundlich. Vor allem Schmetterlinge waren selten zu sehen. Den einzigen Bläuling in diesem Jahr sah ich auf dieser Fläche.
Im nächsten Frühjahr wird die Fläche gemäht und dann erwarten wir wieder viele Blüten.
Erfolgreiche Pflanzenbörse
Die Pflanzenbörse, die wir gemeinsam mit dem NABU Renningen veranstalteten, war
wieder ein Erfolg. Bei schönstem Wetter kamen ca. Interessierte, die Pflanzen mitbrachten oder auf der Suche nach dem Besonderen waren. Aufgrund der warmen Witterung im Frühjahr waren schon viele
Setzlinge im Angebot, von Golddistel über Löwenmäulchen bis hin zu Tomate und Chili.
Auch Gehölze und Samen fanden ihre Abnehmer.
Die nächste Pflanzenbörse findet am Samstag, d. 12.10. um 14 Uhr auf der Bienenwiese am Ende der Lessingstr. statt.
Die Idee der Pflanzenbörse findet nun auch Nachahmer, z.B. in Grafenau, wo eine ähnliche Veranstaltung auf dem Gelände der Gemeinschaftsschule am 20.4. stattfindet.
In Ostelsheim wurden einige Nistkästen rund um den Dittenberg aufgehängt, die auch gleich belegt waren. Im Oktober wurden sie gereinigt und es
fanden sich auch Siebenschläfer darin.
Die Veranstaltung war gut besucht und Claus Schöck gab jede Menge Infos zu den Inhalten der Kästen.
Die Nistkastenpflege im Steckental war gut besucht und extrem kurzweilig. In fast jeden Nistkasten fanden wir putzige Siebenschläfer. Die begeisterten Kinder und wir kamen auf 32 Siebenschläfer.
150 Jahre lang war der Wolf in Deutschland ausgerottet. Im Jahr 2000 gründete ein Wolfspaar in der sächsischen Lausitz das erste Rudel – ein bemerkenswerter Erfolg, der maßgeblich durch die nationale und internationale Unterschutzstellung des Wolfes gelang.
Auch in Baden-Württemberg ist der Wolf zurück, im März wurde ein Reh im Raum Weil der Stadt von einem Wolf gerissen. In Rücksprache mit den zuständigen Behörden gehen wir davon aus, dass es sich um das Tier handelt, das den Lkr. Calw durchgewandert hat. Rehe, Hirsche, Wildschweine stehen auf der Speisekarte des Wolfes, siehe Umweltministerium BW.
Weitere Infos zu Wölfe in Baden-Württemberg gibt es hier
FAQ – Wölfe in Deutschland werden hier ausführlich beantwortet.
Wie jeder Verein, lebt auch die Ortsgruppe des NABU nur durch die Mithilfe vieler Aktiver.
Je mehr Interessierte mitmachen, desto weniger Zeiteinsatz für den Einzelnen!
Setzen Sie Ihre besonderen Fähigkeiten ein!
Entdecken Sie neue Interessen!
Es gibt bei uns viele Aufgaben, auch im Hintergrund, ohne die unsere Ziele nicht zu erreichen wären. Deshalb brauchen wir SIE!
Wo? Das ist auf der Seite " Wo kann ich mitmachen" genauer beschrieben.
Um bei einem unserer Projekte mitzumachen, brauchen Sie keine besonderen Fachkenntnisse, nur Spaß am Engagement und das Ziel, sich aktiv für den Naturschutz einzusetzen und seinen Horizont zu erweitern. Anleitung und Einarbeitung sind selbstverständlich.