Für alle Interessierten bieten wir einen Storchennachmittag an, s. unter Termine
Heidi und Leon haben sich wieder sehr angestrengt: nach 32 Tagen Brutzeit sind insgesamt 4 Junge innerhalb weniger Tage geschlüpft. Nun ist eine sehr stressige Zeit, denn bis zu 6 kg Futter sollen für die Jungen pro Tag rangeschafft werden. Da lassen sie sich bei der Nestankunft kaum Zait zum Klappern. Die Begrüßung ist kurz, die Ablösung geht schnell vonstatten.
Beim Klösterle hat man einen Blick auf das Nest mit Fernglas und Teleobjektiv. Trotzdem braucht es derzeit noch viel Geduld, um alle 4 gut sehen zu können, denn es herrscht zeitweise
Foto: NABU S. Holmgeirsson, Storchenbetreuerin
Gedrängel. Wenn Fütterung ist, hat man die Gelegenheit, alle zu sehen. Sonst drängen und wärmen sie sich noch immer in der Nestmitte (Nestdurchmesser 1,80 m) und so kann man kaum einen Blick auf das Quartett werfen.
Wir freuen uns, dass es bisher allen Vieren gut geht.
Eine Beringung findet am 6.6. ab 16 Uhr statt. Sender gibt es diesmal nicht und so wird oben am Nest beringt, die Jungen nicht nach unten geholt.
Kämpfe am Storchennest wurden am Morgen des 8.3. gemeldet, die über eine Stunde dauerten. Und dann wurde es gewiss: Heidi war zurückgekehrt (beringt am linken Bein)
und hatte die Rivalin vertrieben.
Nun ist das erfolgreiche Pärchen wieder zusammen und seit 25.3. wird gebrütet. Die Jungen schlüpfen nach 32 Tagen, also ab dem 27.4. Wir sind gespannt wieviele es sein werden.
Foto: NABU/S. Holmgeirsson
Am Vormittag des 14.2. saß ein Storch im verschneiten Nest auf dem Storchenturm.
Später konnte die Storchenbetreuerin bestätigen: Leon ist aus Spanien zurück. Aufgrund des warmen Januars machten sich die Störche im Laufe des Monats auf den Weg nach Norden. Die Störche, die in Afrika überwintern, kommen erst später an.
Leon saß entspannt auf dem Nest und auch die Gefiederpflege musste nach der langen Reise sein.
Am 19.2. fand sich auch eine Störchin ein, ohne Ring.
Foto: NABU S. Holmgeirsson Leon wirkte unentschlossen, es kam auch nicht zur Paarung. Die Störchin blieb eine Nacht, doch dann war Leon wieder allein, doch nur für kurze Zeit.
Denn am 1.3. wurde eine Störchin am Nest beobachtet. Wieder war sie unberingt, es liegt nahe, dass es die gleiche Störchin wie zuvor am 19.2. war. Es gab mehrere Paarungen, doch zur Eiablage kam es nicht, es war noch zu früh.